Gregor Schlierenzauer ist schon mit seinen 26 Jahren einer der erfolgreichsten Skispringer und Sportler aller Zeiten. So wurde er Olympiasieger, Weltmeister, Gesamtweltcupsieger, Vierschanzentournee-Sieger und und und…..
Aktuell ist Gregor aber leider verletzt, so wurde er im März am Knie aufgrund eines Kreuzbandrisses operiert. Es ist aber alles gut gegangen und Gregor macht jetzt schon seine Physiotherapie und er braucht auch schon keine Krücken mehr.
Aber er ist auch total sympathisch, deshalb habe ich Gregor mal angeschrieben, weil ich wissen wollte wie es im aktuell so geht?
Gregor: Danke der Nachfrage, soweit läuft die Therapie nach Plan. Es ist mir zwar klar, dass es seine Zeit brauchen wird, aber der Weg stimmt mich durchaus positiv.
Kurz zu deinem Spitznamen „Schlieri“ – Leider kann man sich seinen Spitznamen ja nicht immer aussuchen. Gefällt dir dein Spitzname eigentlich?
Gregor: Der Spitzname begleitet mich schon eine Zeit lang. Einfach ablegen geht nicht und stört mich auch nicht wirklich.
Für mich gehört Skispringen definitiv zu den gefährlichsten Sportarten und ich bewundere jeden der den Mut hat diesen Sport zu machen und besonders wenn man so erfolgreich ist wie du. Kannst du dich noch an dein Gefühl beim ersten Sprung von einer großen Schanze erinnern?
Gregor: Wir haben uns damals im Skigymnasium in Stams langsam an die Großschanzen herangetastet, ich habe mich dabei definitiv gut gefühlt, sonst hätte ich es sein lassen.
Wie weit war bis jetzt dein weitester Sprung und denkst du manchmal noch daran?
Gregor: Mein weitester Flug ist mir in Vikersund gelungen, wo ich nach 243,5 Meter gelandet bin. Es war einfach nur geil solange in der Luft zu bleiben, ein Gefühl, an das ich mir sehr gerne und immer wieder in Erinnerung rufe.
Ich habe ja auch mal Kira Grünberg interviewt, sie ist ja jetzt leider durch einen Trainingsunfall querschnittsgelähmt. Kennst du Kira Grünberg und denkt man auch manchmal auch an diese Gefahr beim Springen?
Gregor: Ja, ich kenne Kira vom Training im Olympiazentrum in Innsbruck. Nein, das muss man ausblenden. Wenn die Angst mitfliegt, wird es erst recht gefährlich.
Freundschaften sind ja auch im Sport wichtig. Wie gut ist denn privat dein Kontakt zu den Kollegen, würdest du auch einen deinen Freund nennen?
Gregor: Speziell mit meinen Teamkollegen aber auch mit den Norwegern, allen voran mit Tom Hilde, verstehe ich mich besonders gut, aber im Prinzip komme ich mit allen klar.
Es war für mich ein wirklich interessanter kleiner Einblick in Gregors Welt und ich drück Gregor alle Daumen.
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