Mal nachgefragt bei „Mr. RTL-Aktuell“ Peter Kloeppel

Ich habe Peter Kloeppel beim RTL Com.mit Award kennengelernt. Hier habe ich im September den zweiten Platz zum Motto „Aufmischen, mitgestalten: Junge Mutbürger gesucht!“ erreicht. Den ersten Platz hat übrigens das Projekt „Zeichen gegen Mobbing“ gemacht und den Kampf gegen Mobbing unterstütze ich natürlich auch auf meinem Blog sehr gerne.
Eine witzige Anekdote damals war, dass mich Peter Kloeppel zuerst gar nicht erkannte, da ich kurz vor der Veranstaltung bei meinem Friseur war und meine Haare um 40 cm kürzen ließ. Sein irritiertes Gesicht habe ich heute noch vor Augen, was mich immer noch zum Schmunzeln bringt.

Ich finde es auf alle Fälle ganz toll, dass RTL mit dem Com.mit Award junge Menschen bei ihrem Engagement unterstützt.
Was jetzt aber nicht jeder weiß ist, dass Peter Kloeppel selbst den Com.mit Award ins Leben gerufen hat. Und zu diesem Thema hatte ich auch gleich meine erste Frage an Herrn Kloeppel.

Was war für sie der Grund den RTL Com.mit Award zu gründen und wenn sie jetzt zurückblicken, was waren ihre Highlights bzw. was ist ihr Fazit nach 10 Jahren Com.mit Award?
Peter KLOEPPEL: Wir haben den Award vor zehn Jahren ins Leben gerufen mit dem Ziel, Integrationsbemühungen junger Menschen in Deutschland zu würdigen. Das ging von Theaterworkshops in Schulen über Aktivitäten von Sportvereinen bis hin zu Studentengruppen, die sich besonders um ausländische Kommilitonen kümmern. Vor fünf Jahren haben wir den Preis dann stärker geöffnet und allgemeines, ehrenamtliches Wirken in den Mittelpunkt gestellt. Jedes Jahr gibt es ein anderes Motto, das sich auch an aktuellen Ereignissen orientiert. Jetzt nach zehn Jahren sind wir stolz auf das Erreichte und freuen uns auch, dass wir vielen jungen Menschen die Möglichkeit gegeben haben, mit ihren Projekten eine größere Bekanntheit zu erreichen und als Vorbild auch für andere zu wirken.

Wie war das bei Ihnen als sie in meinem Alter waren? Welche Ziele hatten Sie als Schüler und war für sie Politik damals auch schon ein Thema?
Peter KLOEPPEL: Natürlich habe ich mich in Deinem Alter auch schon für Politik interessiert – aber ich bin auch ehrlich: so engagiert wie du war ich nicht. Anfang und Mitte der siebziger Jahre wurde wegen des Kampfes gegen den RAF-Terrorismus viel über Freiheitsrechte gestritten, und auch der Kalte Krieg und die Militarisierung der Machtblöcke hat uns Schüler umgetrieben. Ich wollte aber nicht in die Politik gehen (da fand ich, spielten Worte immer eine größere Rolle als Taten), und auch Journalismus war zu diesem Zeitpunkt noch keine Traumprofession. Mich interessierten Naturwissenschaften und fremde Länder mehr – deshalb konnte ich mir eine ganze Zeit lang gut vorstellen, in die Entwicklungshilfe zu gehen.

Was war für Sie in ihrer Nachrichten-Sendung „RTL Aktuell“ das witzigste Ereignis an das Sie gerne zurückdenken?
Peter KLOEPPEL: Ich habe einmal zu Beginn der Sendung vergessen, mein Mikrofon ans Revers zu stecken – stattdessen saß ich drauf, als wir on-air gingen. Der Ton war entsprechend gedämpft, und erst nach ein paar Sekunden habe ich meinen Fehler bemerkt. Direkt nach der Sendung war mir das noch sehr peinlich, inzwischen kann ich aber darüber lachen.

Sie kennen ja meinen Blog mittlerweile, deswegen würde mich ganz persönlich interessieren was Sie bzw. welches Thema Ihnen auf meinem Blog am besten gefällt?
Peter KLOEPPEL: Mit großem Interesse lese ich die Antworten der Politiker und Promis auf Deinem Blog. Klasse, dass du sogar unseren ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff vors Mikrofon bekommen hast!

Und jeder der „Mr. RTL-Aktuell“ Peter Kloeppel mal sehen will, der kann das jeden Tag um 18.45 auf RTL tun, wenn er Dienst hat.
Für mich ist das natürlich ein „Muss“, da er für mich der sympathischste Nachrichtensprecher im deutschen TV ist.

Livia Josephine

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