Aufgrund der Leipziger Buchmesse wurde ich in in letzter Zeit oft gefragt, unter anderem auch vom Bayrischen Rundfunk, ob das Buch bei Jugendlichen langsam „out“ wird, da digitale Medien bei Jugendlichen immer beliebter werden.
Klar, gibt es viele Möglichkeiten ein Buch zu lesen. Denn es gibt mittlerweile nicht nur Hardcover- oder Taschenbücher sondern auch immer eine digitale Ausgabe davon. Diese kann man über E-Book, Kindle oder am Laptop und sogar am Smartphone lesen.
Nicht zu vergessen sind dazu auch die Hörbücher. Viele Bücher muss man nicht mehr lesen, sondern man kann es einfach über sein Smartphone mit der Spotify-App anhören.
Eine besondere App wird hierzu auch immer beliebter. Über die Wattpad-App kann man nicht nur Bücher lesen, sondern auch seine eigene Geschichte veröffentlichen. Auch ich nutze sehr gerne die Wattpad-App. Hier habe ich auch meine Kindergeschichte, über die Wespe Sting veröffentlicht.
Und dann gibt es noch die Vereinigung von Bücher und Internet. Die Online-Plattform Lovelybooks ist die bekannteste und größte Plattform für Bücher Rezensionen. Hier können Literaturinteressierte immer die neusten Rezensionen und Buchempfehlungen lesen.
Auch auf meinem Blog schreibe ich manchmal über Bücher aber nur, wenn sie für mich wirklich empfehlenswert sind. Es ist mir sehr wichtig, dass ein Buch kurzweilig zu lesen ist und im besten Fall auch eine sinnvolle Botschaft hat. So gehört für mich z.B. das Buch „Ein Flüstern in der Nacht“ von Moya Simons unbedingt in jede Schule. Warum das so ist, kann man gerne in meiner Rezension lesen.
Über die Schule lese ich momentan den Klassiker der deutschen Literatur von Jurek Becker „Jakob der Lügner“. Ein Buch das am Anfang schwer zu verstehen ist aber je mehr man im Thema drin ist, dafür immer interessanter wird. So trägt auch die Schule dazu bei, dass das Buch bei Jugendlichen nicht vergessen wird.
Ich persönlich lese grundsätzlich lieber Taschenbücher, weil ich das Gefühl haben will ein Buch in der Hand zu haben und Seite für Seite umzublättern. Der Lesespaß ist für mich dann einfach viel größer. Aber aktuelle News lese ich lieber über die verschiedenen Nachrichten-Apps am Smartphone.
Letztendlich glaube ich nicht, dass das Bücher lesen bei Jugendlichen aussterben wird. Das Angebot ein Buch zu lesen hat sich natürlich erweitert. Mehr aber auch nicht. Allein schon wenn ich sehe wie viele Buchblogger es gibt und wie viele Leser sie haben, zeigt so ja auch die Beliebtheit der Bücher.