Auf unserer Erde gibt es einige große Eisflächen. Die Größten sind am Süd- und Nordpol, sowie der Eispanzer Grönlands. Was würde nun mit diesen Eisflächen passieren, wenn sich die Erderwärmung nicht aufhalten lässt?
Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung, Hans Joachim Schnellhuber ist sich dazu sicher, je schneller die Erderwärmung voranschreitet und es uns nicht gelingt es auf zwei Grad zu begrenzen, ist die Chance sehr groß, dass der Eispanzer Grönlands schmilzt. Ein Prozess der nicht mehr aufzuhalten wäre, wenn er einmal begonnen hat. Allein nur durch das Schmelzen des Eisschildes von Grönland würde der Meeresspiegel um sieben Meter steigen.
Allerdings ist das Eisschild im Vergleich zum Südpol eher sehr klein. Würde das Eis am Südpol schmelzen, würde der Meeresspiegel nochmal um 57 Meter ansteigen. Was leider nicht unrealistisch ist, da die Antarktis mittlerweile sechsmal so viel Eis verliert wie noch vor vierzig Jahren.
…… Ein Prozess der nicht mehr aufzuhalten wäre, wenn er einmal begonnen hat.
Die Folgen wären dramatisch. Nicht nur große Teile von Küstenregionen wären dadurch gefährdet, sondern würden sprichwörtlich untergehen. Aber auch der Golfstrom bekommt dann ein Problem. Denn das Schmelzwasser verlangsamt den Golfstrom. Meteorologen glauben, dass diese Verlangsamung mit den jüngsten Hitzewellen in Europa zusammenhängt.
Auch der Nordpol schmilzt langsam vor sich hin. Hier gilt das Gleiche, wenn sich die Klimaerwärmung nicht aufhalten lässt, könnte das Eis bis zum Jahr 2040 geschmolzen sein, prognostiziert ein Team von Wissenschaftlern (Profis) des Nationalen Zentrums für atmosphärische Forschung (NCAR) der Uni Washington und der kanadischen McGill-Uni.
Die einzige gute Nachricht daran ist, dass dadurch der Meeresspiegel nicht zusätzlich ansteigen wird. Denn vor dem Abschmelzen (des Norpols) schwimmt dieses Eis ja eh im Meer und wenn schwimmendes Eis schmilzt, füllt das Schmelzwasser hinterher im Meer genau dasjenige Volumen, welches vorher vom Eis verdrängt wurde. So wie der Eiswürfel im Wasserglas. Die Wassermenge bleibt immer gleich, es ändert sich nur der Aggregatzustand.
Diese kleine positive Nachricht beruhigt mich jetzt nicht wirklich. Also, fände ich es langsam eine gute Idee endlich ernsthaft etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun und nicht nur immer zu diskutieren.
Nur zur Info: Hamburg liegt 6 Meter über den Meeresspiegel und das höchste Gebäude ist der Rathausturm mit 112 Meter.
64 Meter – Ich glaube, mehr muss man dazu nicht mehr sagen.
Livia Kerp
Hallo,
Ich hätte sehr, sehr gerne die Quelle für die Berechnungen. Danke.
Kein Problem. Die Quellen der Infos sind in meinem Beitrag immer verlinkt. Verlinkt sind immer die Wörter in blau. 😉
Ist bekannt und sogar noch tief gestapelt , die meisten seriösen Quellen gehen von 66 m Anstieg aus.
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article119425284/Wenn-der-Meeresspiegel-um-66-Meter-steigen-wuerde.html