Wenn man als die Geburtstunde der Demokratie, den 19.November 1863 mit der Rede von Abraham Lincoln sieht, dann könnte man schon ein bisschen von der Gegenwart enttäuscht sein.
Abraham Lincoln sagte nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges 1863 über die neue Regierung folgendes: „Sie soll eine Wiedergeburt der Freiheit sein und dass die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, nicht von der Erde verschwinden möge.“
Es war also die erste Definition einer Demokratie. Und fast genau 100 Jahre danach hatte Martin Luther King einen „Traum“. In der weltbekannten Rede forderte er 1963 in Washington vor hundertausend Menschen die Abschaffung der Rassentrennung und dass alle Menschen in Frieden zusammenleben können.
Und jetzt, wieder 56 Jahre später? Stehen wir wieder vor den gleichen Problemen, besonders im Geburtsland der Demokratie, in den den USA. Natürlich hat sich die Demokratie in der Welt weitgehend durchgesetzt.
Ich glaube Demokratie darf niemals als selbstverständlich gesehen werden. Es ist so ziemlich das Wertvollste was wir Menschen haben. Und daher muss man es auch pflegen und jeden Tag daran arbeiten.
Das ist mein Verständnis für Demokratie und dafür schreibe ich!
Kommentar von Livia Kerp