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Leider wäre es tatsächlich nicht viel mehr, als eine symbolische Geste.
Hätten letztes Jahr auch alle 16- bis 17-Jährigen an der Bundestagswahl teilnehmen dürfen, wären das maximal 1,5 Millionen Menschen gewesen. Das sind 2% der deutschen Bevölkerung. (Quelle: https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2021&a=16,18&g)
Zu wenig, um wirklich einen Einfluss auf die, einzuschlagende Richtung der Bundespolitik zu nehmen. Erweitert man diese Gruppe junger Menschen, die heute bereits in unserem Land leben, und 2050 voraussichtlich noch arbeiten gehen werden, kommt man zwar auf rund 40% der Gesamtbevölkerung, doch auf dem heutigen, politischen Entscheidungsfindungsprozess können gerade einmal die Hälfte von ihnen Einfluss nehmen (etwa 20% der Gesamtbevölkerung Quelle: https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2022&a=18,36&g).
Durch welche Appelle oder Aktionen die jungen Menschen in Deutschland, die älteren Menschen noch dazu bewegen könnten, ihr politisches Denken etwas weniger an ihren eigenen Interessen auszurichten und Generationengerechter zu handeln, bleibt mir allerdings auch ein Rätsel.
Dass die Frustration bei „den Jungen“ so groß werden könnte, dass viele von ihnen keinen anderen Weg mehr sehen (und gehen wollen), als der restlichen Gesellschaft ihre Solidarität zu verweigern, oder sich sogar zu radikalisieren, halte ich leider für keine unrealistische Zukunftsvision.
Das ist tatsächlich nicht Falsch. Deshalb ist es noch unverständlicher, dass Parteien wie die CDU/CSU keine Lust auf ein Wahlrecht ab 16 haben. Eigentlich doch. Sie wollen natürlich viele Stimmen aus der alten Generation. Das hat einfach parteipolitische Gründe, sonst nichts. Wie die Zukunft aussehen kann, wird tatsächlich spannend. So wie die „Die letzte Generation“ das macht, ist für einfach falsch. Damit erreicht man einfach nur das Gegenteil, das man erreichen will.
…und in welche Abgründe sich politisch radikalisierte Menschen stürzen können und andere dabei mit sich reißen, haben wir hierzulande ja leider schon viel zu oft leidvoll erfahren müssen („RAF“/„NSU“/ „Walter Lübcke“/ „Halle“/ „Hanau“/ „OEZ“…).
Sollte sich tatsächlich irgendwann (in ferner oder viel zu naher) Zukunft die Frage aufwerfen, wie aus dem gewaltlosen Protest junger Menschen gegen die Klimakrise eine gewaltsame, terroristische Bewegung werden konnte, werden wir uns dann wirklich alle an die eigene Nase fassen müssen. Auch wenn ich das natürlich und ausdrücklich für die dunkelste und extremste aller denkbaren Entwicklungen halte, allerdings auch nicht für absolut ausgeschlossen halte.