Die Welt für Kinder und Jugendlichen muss gerechter werden!
Alle jungen Menschen haben das Recht auf die gleiche Startlinie. Dafür brauchen wir mehr Gerechtigkeit durch neue Ausrichtungen auf der Sozialen- Bildungs- und Politischen Ebene.
Soziale Gerechtigkeit: Kindergärten und Schulen dürfen grundsätzlich keine Kosten verursachen. Weder bei Lern- u. Sportmaterial, Fahrtkosten oder Mittagessen.
Bildungsgerechtigkeit: Das Elternhaus darf nichts mit der Bildung zu tun haben. Daher Ganztagsschulen ohne Hausaufgaben, dafür mit eigener intensiven Lernförderung.
Reform des Bildungsföderalismus: Bundesweit einheitliche Lehrpläne und Prüfungen der Hauptfächer (Mathe, Naturwissenschaften Sprachen, Informatik).
Grundsätzlich nur Inklusionsklassen und 100% barrierefreie Zugänge und Innenräume.
Politische Gerechtigkeit: Grundsätzliche Einführung des Wahlrechts ab 16 Jahre auf Bundes- Länder u. Kommunaler Ebene.
Nur wenn wir diese Neuausrichtungen auf den verschieden Ebenen anpacken und durchziehen, können wir auch eine echte Gerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen erreichen. Wir können nicht immer nur von Facharbeitermangel reden oder immer weiterzusehen, wie die soziale Schere weiter auseinanderdriftet. Das könnte man alles ändern.
Das Elternhaus oder auch eine Behinderung darf nicht per se entscheiden, welchen Lebensweg das Kind einschlagen kann.
Und damit junge Menschen für ihre Interessen, Chancen und Zukunft mitentscheiden können, brauchen sie dafür auch ein legitimes politisches Mittel. Und in einer Demokratie ist es das Wählen!
Kommentar Livia J. Kerp