Medien – Livia Josephine Magazin https://www.liviajosephine.de Thu, 25 Aug 2022 22:47:59 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 137760501 Apokalypse & Filterkaffee: Mit Micky Beisenherz über Antisemitismus, Laschet und Erstwähler https://www.liviajosephine.de/2021/10/06/apokalypse-filterkaffee-mit-micky-beisenherz-ueber-antisemitismus-laschet-und-erstwaehler/ https://www.liviajosephine.de/2021/10/06/apokalypse-filterkaffee-mit-micky-beisenherz-ueber-antisemitismus-laschet-und-erstwaehler/#respond Wed, 06 Oct 2021 20:18:51 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=12920 Weiterlesen ]]> Ich durfte Gast im Podcast von Micky Beisenherz „Apokalypse & Filterkaffee“ in der Folge „Im Westin nichts Neues“ sein. Wir haben uns eine halbe Stunde lang über die Nachrichten des Tages unterhalten.

Thema waren der antisemitische Vorfall gegen Gil Ofarim im Westin-Hotel in Leipzig und die Frage warum Erstwähler keine Fans von Armin Laschet sind. Ganz witzig war auch als wir über die Thanksgiving-Einladung von Snoop Dogg an Prinz Harry und seiner Frau Meghan redeten. Weil wir nicht sicher waren in welcher Form Snoop Dogg bei diesen Gästen aufnahmefähig sein wird. In der Aufnahme intellektueller Gespräche oder irgendwelcher Substanzen. Die Antwort wird erst Thanksgiving zeigen.

Zum Podcast geht es HIER entlang. „Apokalypse & Filterkaffee“ gehört übrigens zu den bekanntesten Podcasts in Deutschland.

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Mein neuer Artikel für das Jugendmagazin YAEZ: Schultag in der Krisensituation https://www.liviajosephine.de/2020/05/17/mein-neuer-artikel-fuer-das-jugendmagazin-yaez-schultag-in-der-krisensituation/ https://www.liviajosephine.de/2020/05/17/mein-neuer-artikel-fuer-das-jugendmagazin-yaez-schultag-in-der-krisensituation/#respond Sun, 17 May 2020 11:31:58 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=9044 Weiterlesen ]]>
https://www.yaez.de/jugendmagazin

In der neusten Ausgabe der YAEZ #103 Frühjahr 2020 gibt es wieder einen Artikel von mir zu lesen:

■ Seit Mitte März sind die Schulen nun schon geschlossen und wir Schüler auf Homelearning angewiesen. Jedem von uns war und ist es natürlich bewusst, dass die Maßnahmen wichtig waren, aber das macht unsere Situation trotzdem nicht besser. So ergeht es auch mir. Ich gehe in die 11. Klasse einer sozialen FOS in München und mache im nächsten Schuljahr mein Fachabi. Das war zumindest der Plan. Denn bis jetzt ist es so, dass wir im zweiten Halbjahr noch keine aktuellen Noten haben. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass der „normale“ Schulalltag wieder losgehen soll.

Als im März die Schulen schlossen, dauerte es bei uns eigentlich nicht lange, bis wir die ersten Arbeitsaufträge über eine Sammelmail erhielten. Auch der Kontakt zu den Lehrern war ganz gut, aber ich merkte bald, dass das Lernen alleine zu Hause nicht so einfach werden würde. Der Unterschied, ob man alleine lernt oder innerhalb einer Gruppe ist schon riesig. Denn Lernen ist ja nicht nur, etwas auswendig einzustudieren, sondern zu verstehen. Und da sind Verständnisfragen an den Lehrer oder einfach nur Gespräche mit Mitschülern unverzichtbar.

Nichts kann den Unterricht mit einer qualifizierten Lehrkraft ersetzen

Jedes Bundesland gestaltet das Homeschooling anders und selbst von Schule zu Schule gibt es unterschiedliche Methoden. Bei uns haben die Lehrer der verschiedenen Fächer ihre Arbeitsaufträge über eine Sammelmail gesendet und nach ein paar Tagen die Lösungsvorschläge. An anderen Schulen wurden auch Erklärvideos gemacht oder wiederum andere haben regelmäßige Videocalls mit Schülern und Lehrern angeboten. Die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, waren allerdings immer die Gleichen. Und diese decken sich auch mit meiner Erfahrung: Nichts kann einen Unterricht mit einer qualifizierten Lehrkraft ersetzen. Dass ich das mal von mir geben würde, hätte ich mir vor Corona niemals vorstellen können und dass ich mich auch auf einen „normalen“ Unterricht freue, erst recht nicht. Das zeigt glaube ich, ganz gut wie es um uns Schüler steht. Denn die Unsicherheit unter uns ist schon enorm. Das bekomme ich natürlich auch aus meinem Freundeskreis mit. 

Eine Freundin von mir, die in diesem Jahr ihr Abitur macht, weint zum Beispiel die ganze Zeit. Einfach aufgrund der Unsicherheit, die über uns allen schwebt und der Angst, durch diese Situation das gesteckte Ziel nicht zu schaffen. Man darf nicht vergessen, der Schulabschluss beeinflusst nun mal das gesamte Leben. Langsam fährt das Schulleben wieder hoch und die Hoffnungen auf einen einigermaßen vernünftigen Schulalltag ist schon groß. Wie er dann aussehen wird, kann man ja schon in einigen Bundesländern sehen. Dass dieser Schulalltag nicht so schnell wieder so sein wird, wie vor der Krise, ist vorauszusehen. Aber wenn das Homelearning mit regelmäßigen Schulzeiten unterstützt wird, dann sehe ich das schon als sehr positiv. Ich freue mich schon auf dieses Stück Normalität. Und ich bin mir sicher, dass jede Schule auf die gesundheitliche Sicherheit der Schüler und Lehrkräfte achten wird.

Das Magazin YEAZ ist für Schüler und Jugendliche ein sehr empfehlenswertes Medium für nützliche Informationen aus und für meine Generation. Aus meinem Artikel für YAEZ – Livia Kerp

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Das großes Interview mit VOX-Star und Kult-Weddingplaner Froonck https://www.liviajosephine.de/2020/04/19/das-grosses-interview-mit-vox-star-und-kult-weddingplaner-froonck/ https://www.liviajosephine.de/2020/04/19/das-grosses-interview-mit-vox-star-und-kult-weddingplaner-froonck/#comments Sun, 19 Apr 2020 14:04:49 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=8756 Weiterlesen ]]>

Gerade wir Mädels kennen Froonck und seine Sendung „4 Hochzeiten und eine Traumreise“. Und in der jetzigen sehr schwierigen Phase in der wir Leben möchte ich auch mal wieder was Positives zeigen. Denn für positive Emotionen ist seine Kult-Sendung ja bekannt, genau wie sein Moderator Froonck.

Seine täglichen Sendungen auf VOX: „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“ & „Die schönste Braut“!

Froonk auf Instagram

Ich habe mit Froonck telefoniert um mit ihm über seine Sendung zu reden aber auch um zu erfahren wie sein Alltag in Südfrankreich momentan aussieht. Seine VOX-Sendung gehört zu den emotionalsten Doku-Soaps, was sie auch so erfolgreich macht. Daher war für mich auch die erste Frage, was ich schon immer wissen wollte. Denn ein großer Unterschied von deiner Sendung zu Guidos „Shopping Queen“ ist, dass du in deiner Sendung keine Punkte vergibst. Was ich schade finde, weil es dann spannender und ein bisschen gerechter wäre. Gibt es dazu einen Grund, warum das Konzept deiner Sendung so ist? Froonck: Ja das gibt es, das hat nämlich produktionstechnische Gründe. Wir hätten das auch gerne integriert, aber meine Sendung „4 Hochzeiten und eine Traumreise“ ist natürlich viel aufwendiger als „Shopping Queen.“, denn wir begleiten ja komplette Hochzeiten. Die Dreharbeiten sind sehr komplex und terminlich überlappend und finden meist im Sommer statt, wo es dann bis zu 10 Hochzeiten an einem Wochenende geben kann. Da meine Bewertung im Rahmen der Hochzeiten gedreht werden müsste, ist das leider nicht möglich. Aber es funktioniert ja auch so, die Spannung, Emotionen, das Mitfiebern, Ärgern und Freuen sowie meine Kommentare machen den Erfolg dieses Formates aus – immerhin schon seit 2012!

Du bist ja der bekannteste Weddingplaner in Deutschland. War das auch der Grund dass, du die Sendung machst oder wie kam es dazu? Froonck: Ich bin auch in der Schweiz und Österreich der bekannteste Hochhzeitsplaner, das war wohl auch ein Grund, warum ich ausgewählt wurde. Als ich vor acht Jahren angefragt wurde, war ich ja schon das Gesicht der Hochzeitsbranche aufgrund meiner früheren Sendungen „Frank – der Weddingplaner“ und „Sarah & Marc in love“, beide drehte ich damals für Pro7. Aufgrund meiner Bekanntheit und der größten Expertise gaben mir die Produzenten also eine Chance und wollten sehen, ob mir das Kommentieren auch gelingt und Spass macht. Wie man sieht hat das super funktioniert und so habe ich wie auch alle anderen Beteiligten weiterhin sehr viel Freude an dieser besonderen Produktion.

Du hast in deiner Funktion doch schon sehr viele Brautkleider und Hochzeiten gesehen. Blieb daher bei dir ein Brautpaar besonders im Gedächtnis? Froonck: Ja, spontan denke ich ein ganz besonderes Pärchen meiner Sendung aus Dresden. Es war die Trauung eines schwulen Paares im Sissi-Stil, und einer der beiden heiratete in einem aufwendigen historischen Ballkleid. Das bleibt natürlich im Kopf, weil es schrill und außergewönlich ist. Aber grundsätzlich sind für mich die Hochzeiten, die ich mit meiner Agentur seit 18 Jahren organisiere, wesentlich emotionaler, weil ich da vor Ort bin und einen engen persönlichen Bezug zu den Brautpaaren habe.

Wer waren bis jetzt in deiner Wedding-Agentur die berühmtesten Pärchen? Froonck: Angefangen hat alles mit der Hochzeit von Sarah Connor und Marc Terenzi in 2005. Hierfür bekam ich drei Jahre nach Gründung meiner Wedding-Agentur den Auftrag – eine sehr große Herausforderung ! Denn es war meine erste Hochzeit im Ausland (Destination Wedding), meine erste Promi-Hochzeit und sie wurde damals LIVE im Fernsehen übertragen. Dazu kam, dass ich nur 2 1/2 Monate Zeit für die Planung hatte.

Damals war mir durchaus bewusst, dass dieses Projekt den Lauf meiner Karriere beeinflussen wird, im Positiven wie im Negativen. Ich nahm die Herausforderung gerne an, und es war glücklicher weise dann auch für alle ein großer Erfolg.

Es folgten noch viele Celebrity Weddings, u.a. die von Oli Pocher und Alessandra Meyer-Wölden oder von Fußball-Nationalspieler Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) und seiner Frau Daniela (s. FOTO). Und diese Hochzeit, die wir damals in der Toskana organisierten, hat mich ganz besonders berührt. Sie blieb mir vor allem im Herzen, weil einfach alles gepasst hat. Aus meiner professionellen Sicht war das für mich absolute Traumhochzeit.

Fotocredit: ivashstudio.com

Trotz aller schöner und emotionaler Erinnerungen ist die aktuelle Lage mit der Corona-Pandemie eine etwas andere Realität geworden. Du lebst ja in Südfrankreich, wie sieht dein Leben da aktuell aus? Froonck: In Frankreich herrscht eine sehr strikte Ausgangssperre. Grundsätzlich darf man abgesehen von lebensnotwendigen Einkäufen und Arztbesuchen nur eine Stunde am Tag hinaus für individuellen Sport, und das nur in einem Umkreis von einem Kilometer von zuhause. Für jeden Gang nach draußen braucht man auch eine persönlich gezeichnete Bestätigung mit Uhrzeit. Ich nutze diese Stunde täglich, um an der frischen Luft spazieren oder joggen zu gehen. Es ist wichtig sich zu bewegen und Sonne zu tanken, damit man keinen Lagerkoller bekommt, also einem die Decke nicht auf den Kopf fällt.. Ich kann das nur dringend jedem raten , gerade auch den Schülern oder Jugendlichen, jungen Erwachsenen, die noch mit ihren Eltern und Familien zusammenleben – da ist es wichtig, auch mal Zeit und Raum für sich alleine zu haben

Ein Interview von Livia Kerp

Videogrüße von Froonck und seine ausführlichen Alltags-Tipps gegen den Corona-Lagerkoller:

https://youtu.be/cSwFWq0ojws

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Ich war in der Jury zum „YOUNG MEDIA AWARD 2019“ und das sind die Gewinner! https://www.liviajosephine.de/2019/12/14/ich-war-in-der-jury-zum-young-media-award-2019-und-das-sind-die-gewinner/ https://www.liviajosephine.de/2019/12/14/ich-war-in-der-jury-zum-young-media-award-2019-und-das-sind-die-gewinner/#respond Sat, 14 Dec 2019 09:54:08 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6650 Weiterlesen ]]>

Auch in diesem Jahr wurde der „YOUNG MEDIA AWARD“ von „Jung vorn weg“ verliehen. Im letzten Jahr habe ich den Award in der Kategorie „Best in Content“ gewonnen.

Aber in diesem Jahr war ich in der Jury und habe mitgeholfen die Gewinner des „YOUNG MEDIA AWARD 2019“ in den drei Kategorien zu finden.

Was nicht so einfach war, da alle Teilnehmer des Finales sehr hochwertig waren. Letztendlich haben wir uns für folgende Gewinner entschieden.

Sieger der Kategorie Best in Content ist Florian Deimer mit seinem Videobeitrag „Stand up Comedy lernen“. Jurymitglied Livia Kerp: Florian Deimer zeigt in dem Beitrag auf seinem YouTube-Channel auf sehr authentische Weise, sein erstes Jahr als Stand up Comedian. Dabei stellt er sich die Frage, wann man ein guter Comedian ist und lässt dabei einige erfahrene Stand up Comedians zu Wort kommen. Es ist ein außergewöhnlicher Blick hinter die Kulissen geworden. Vor allem zeigt es auch ein Thema das mit seiner positiven Energie hervorsticht und motivierend wirkt. Denn Humor ist gesund!

In Kategorie BEST IN MULTIMEDIA gewinnt der Beitrag „Riverbound“ von Mathias Schweikert und Timo Kleinemeier.

Den SONDERPREIS geht an die Webserie Pen & Paper D.E.M.I.D. von Maximilian Wolter, Petra Pausch und Nora Rüdiger.

Meinen Glückwunsch an die Preisträger!

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Covergirl für die neue Yaez https://www.liviajosephine.de/2019/11/17/covergirl-fuer-die-neue-yaez/ https://www.liviajosephine.de/2019/11/17/covergirl-fuer-die-neue-yaez/#respond Sun, 17 Nov 2019 10:28:42 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6324 Weiterlesen ]]> Das erste Mal habe ich es auf ein Cover geschafft. Freut mich auch, dass es ein Jugendmagazin ist. Die neue Yaez gibt es HIER!

Ein Auszug des Interviews kann man hier lesen. Es geht um Social Media und der Frage, wie sehr es das Leben eines Jugendlichen in der heutigen Zeit beeinflußt.

Das ganze Interview – HIER – zu lesen

Die Fotos sind übrigens von Bene Müller aus München. Er hat von Lena Gercke, Phil Collins, Jérôme Boateng bis Jason Derulo schon die größten Stars vor seiner Linse gehabt. Und jetzt war ich mal an der Reihe!

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Kolumne: Mein Praktikum im Blinden- und Behinderteninstitut https://www.liviajosephine.de/2019/10/19/kolumne-mein-praktikum-im-blinden-und-behinderteninstitut/ https://www.liviajosephine.de/2019/10/19/kolumne-mein-praktikum-im-blinden-und-behinderteninstitut/#respond Sat, 19 Oct 2019 09:28:08 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=6085 Weiterlesen ]]> Aus meiner Kolumne für das Online-Magazin LangweileDich.net:

Wie ich in meiner letzten Kolumne geschrieben habe, gehe ich auf eine soziale FOS, in der ich mehrwöchige Praktika in verschiedenen sozialen Einrichtungen mache. Und diese Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren sehr prägend und deshalb möchte ich darüber berichten.

Das Münchner Blindeninstitut begleitet blinde und sehbehinderte Menschen durch das Leben. Viele dieser Menschen sind zusätzlich auch mehrfachbehindert und haben einen komplexen Unterstützungsbedarf. Dort gibt es viele Gruppen für verschiedene Altersklassen und Behinderungen. Die Tagesstätte, bei der ich mein Praktikum gemacht habe, heißt „die Schlümpfe“ und ist für Kinder von 11-17 Jahren.

Als Praktikantin durfte ich mich drei Wochen lang mit der Arbeit im Blindeninstitut auseinandersetzen. Vom ersten Tag an hatte ich einerseits sehr unterschiedliche und auf der anderen Seite auch immer wiederkehrende Aufgaben zu bewältigen, da dies für eine regelmäßige Struktur der Kinder notwendig ist. So überwachte ich die Kinder während der Essenszeiten, da es durch motorische Behinderungen einiger Kinder beim Benutzen von Besteck oftmals zu Schwierigkeiten kommt. Was mich oft ein bisschen traurig gemacht hat, war, wie krass die armen Kinder auf Hilfe angewiesen sind. Außerdem spielte ich mit den Kindern besondere, pädagogisch wertvolle Farb- und Tastspiele und ich beschäftigte mich individuell mit den Kindern, um ein passendes Angebot für jedes Kind zu finden. Dies können Massagen oder bestimmte Feinmotorik-Übungsspiele sein. Außerdem war ich jeden Freitag mit einem vollblinden Kind im Chor. Musik ist auch ein Mittel, sich zu verständigen und hat auf fast jedes Kind eine positive Wirkung. Was auch in meinem Fall so war. Musik zauberte oft ein Lächeln in das Gesicht der Kleinen. Oftmals haben die Kinder auch an kleinen Dingen Freude: Sie lieben es, einfach durch das Gebäude zu spazieren oder mit dem Rollstuhl zu fahren. Auch ein kleines Lob kann oft schon Wunder wirken. Die Zeit dort hat nicht nur meinen Horizont erweitert, ich bin auch mit vielen Erfahrungen gegangen, da ich vorher mich noch nie mit behinderten Kindern beschäftigt hatte.

Diese drei Wochen im Institut haben mir sehr gut gefallen, da ich sofort in das Geschehen und den Tagesablauf miteinbezogen wurde. Der Empfang war herzlich und mir waren alle auf Anhieb sehr sympathisch. Mir wurde gleich am ersten Tag das ganze Gebäude gezeigt und auch die Vorgänge, die die Kinder betreffen, erklärt. Ab dem zweiten Tag hatte ich schon das Gefühl, zum Team zu gehören. Ich fand es persönlich auch sehr schön, dass ich bestimmte Aufgaben selbstständig übernehmen und regelmäßig durchführen durfte, wie z.B. das Morgenritual. Ich habe mich sicher und auch wohl damit gefühlt. Ich kannte mich mit der Zeit sehr gut im Gebäude aus und konnte mehr und mehr selbstständige Aufgaben übernehmen.

Die Arbeitsatmosphäre war positiv und alle sind respektvoll miteinander umgegangen. Wenn man mit etwas nicht einverstanden war, konnte man das sofort sagen und es wurde gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Dabei habe ich auch vieles über den Umgang mit Mitarbeitern gelernt. Ich fand auch sehr gut, dass es alle zwei Wochen ein Mitarbeitergespräch gab, bei dem Probleme aber auch Erfolge besprochen wurden.

Außerdem habe ich vieles über Menschen mit Behinderung erfahren und selbst einige ernste Situationen erlebt. An meinem ersten Tag erlitt ein geistig behindertes Kind einen Anfall, was mich emotional sehr berührt und natürlich auch traurig gemacht hat. Aber im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass ich selber für die Kinder stark sein muss, um ihnen helfen zu können. Ich habe auch gelernt, wie man richtig mit blinden Menschen umgeht. Zu diesem Zweck hatte ich die Gelegenheit, einen Selbsttest mitzumachen, der die Mitwirkenden in die Situation eines blinden Menschen versetzt.

Vor meinem Praktikum hatte ich schon etwas Angst, der Verantwortung vielleicht nicht gewachsen zu sein, da ich vorher noch keine Erfahrungen mit blinden oder behinderten Menschen gemacht hatte. Doch durch die gute Einarbeitung und die freundliche Atmosphäre war mein Bangen völlig überflüssig. Jeden Tag freute ich mich auf neue Aufgaben und auf die Kinder. Deswegen kann ich jedem auch ein soziales Praktikum empfehlen, vor allem in Bereichen, bei denen man sich noch nicht auskennt und viel Respekt davor hat. Ich finde, man kann was fürs Leben lernen und man macht auch mehr im Alltag die Augen auf und schaut auf seine Mitmenschen. Dieses Gefühl von Zusammenhalt habe ich dort extrem gespürt und hat mir auch sehr gefallen.

Ich für mich denke, dass soziale Praktika einen absoluten Mehrwert für mein Leben haben. Natürlich war das für mich als jungen Menschen gerade auch für die Psyche nicht einfach aber trotzdem freue ich mich schon auf die nächsten drei Wochen Praktikum, weil ich als Mensch sehr viel an positiver Erfahrung gewonnen habe und selten so viel an positiver Energie gespürt habe.

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Das war´s – Meine Kolumne für das Münchner Samstagsblatt https://www.liviajosephine.de/2019/08/31/das-wars-meine-kolumne-fuer-das-muenchner-samstagsblatt/ https://www.liviajosephine.de/2019/08/31/das-wars-meine-kolumne-fuer-das-muenchner-samstagsblatt/#respond Sat, 31 Aug 2019 09:00:20 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=5796 Weiterlesen ]]> Leider kann ich aus zeitlichen Gründen meine Kolumne für das Münchner Samstagsblatt nicht mehr fortsetzen. Nicht nur mein Blog, sondern auch die zwei noch verbleibenden Schuljahre erfordern natürlich einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit.

Deshalb möchte ich zum Abschluss zeigen, was ich vom Oktober 2015 bis zum März 2019 alles für das Samstagsblatt geschrieben habe.

Mit diesem LINK kommt man direkt zur Auflistung aller Texte meiner Kolumne.

Von Schulthemen, dem Münchner Straßenverkehr, Taschengeld und Glaube bis hin zur Entstehungsgeschichte meines Klimasuperhelden „Super H“ gab es vieles an Themenbereichen, über die ich geschrieben habe.

Es war wirklich schön und hat mich auch total gefreut, dass ich überhaupt die Möglichkeit bekam als Jugendliche über meine Meinung im Samstagsblatt schreiben zu dürfen.

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Und plötzlich bin ich ein kleiner Teil in Pizza´s Biografie! https://www.liviajosephine.de/2019/03/30/und-ploetzlich-bin-ich-ein-kleiner-teil-in-pizzas-biografie/ https://www.liviajosephine.de/2019/03/30/und-ploetzlich-bin-ich-ein-kleiner-teil-in-pizzas-biografie/#comments Sat, 30 Mar 2019 10:07:32 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=4599 Weiterlesen ]]> Ich bin sehr stolz darauf, dass in der aktuellen Biografie von Fußballsuperstar Claudio Pizarro mein Interview seinen Platz gefunden hat.

Denn zu politischen Themen äußert sich Claudio Pizarro öffentlich nur sehr selten aber für meinen Blog hat er das im August 2018 trotzdem gemacht. (LINK) Meine Frage: „Wie politisch darf ein Fußballer oder Sportler heute sein?“ „Pizzas“ Antwort: „Sicherlich steckt auch die Politik im Fußball. Aber das war und ist nie ein Thema für mich. Auch wurde ich noch nie rassistisch beleidigt. Rassismus hat im Fußball auch einfach nichts zu suchen. Es ist ein Sport für die ganze Welt, viele Kulturen spielen und genießen den Fußball. Und da muss man jedem mit dem nötigen Respekt begegnen.“

(Partnerlink) Pizarro: Die Biografie von Reimar Paul ist seit 14. März auf dem Markt.

Pizarro: Die Biografie von Reimar Paul

Verlag: Die Werkstatt

ISBN-10: 3730704516

Preis: 19,90

Auszug aus „Pizarro – die Biografie“ : Mit zwei Jahren schon am Ball (LINK / MeinWerder)

Claudio Pizarros Karriere steckt voller Geschichten. Autor Reimar Paul hat sich auf die Spuren des Schlitzohrs begeben. Mit zwei Jahren war Claudio Pizarro schon am Ball und das hat sich 38 Jahre später noch nicht geändert.

Er spielte bei Werder Bremen, aber er war auch viele Jahre beim FC Bayern unter Vertrag. Hier gewann er unter anderem auch den Weltpokal und die Champions League.

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So entstand Super H – Von der Idee bis zum Umweltsuperhelden https://www.liviajosephine.de/2019/03/22/so-entstand-super-h-von-der-idee-bis-zum-umweltsuperhelden/ https://www.liviajosephine.de/2019/03/22/so-entstand-super-h-von-der-idee-bis-zum-umweltsuperhelden/#respond Fri, 22 Mar 2019 16:29:02 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=4562 Weiterlesen ]]> Die Superhelden in uns – Aus meiner Kolumne für das Münchner Samstagsblatt

Was haben Toni Hofreiter und Arnold Schwarzenegger mit einem Superhelden zu tun und warum habe ich mit Martin Perscheid „Super H“ erfunden? Meine Gründe dafür möchte ich kurz erzählen.

Für mich als Jugendliche ist nicht nur der Klimawandel eines der wichtigsten Probleme unserer Zukunft, sondern auch das weltweite Problem mit dem Plastikmüll. Deshalb wollte ich das Thema in einer völlig neuen Form ansprechen. Aber was schreibe ich über das Plastikmüllproblem, das es vorher nicht schon tausendfach gegeben hat? Diese Frage habe ich mir lange gestellt.

Eines ist letztendlich klar: Der Plastikmüll, der jetzt in den Weltmeeren langsam vor sich hin rottet, wird in der Zukunft nicht weniger werden. Gigantische Mengen an Plastikmüll und natürlich aus dem daraus entstehenden Mikroplastik, verseuchen unsere Gewässer. Wie wir ja alle wissen, können die Folgen für unser Ökosystem verheerend werden, wenn wir nicht langsam was dagegen tun. Aber wie soll man den ganzen Plastikmüll wieder aus dem Meer bekommen? Das ist leider unmöglich, ja sozusagen übermenschlich schwierig. Außer ein Superheld übernimmt diese Aufgabe.

Und das war die Idee. Deshalb habe ich Martin Perscheid meine Idee vorgestellt, weil er für mich deutschlandweit der wichtigste politische Cartoonist ist. So haben wir dann den neuen Umweltsuperhelden „Super H“ zum Leben erweckt.

Geboren wurde „Super H“ durch einen Unfall in einem Atomlabor. Durch eine Kettenreaktion verschmolzen Toni Hofreiter und Arnold Schwarzenegger, die sich bei einer Besichtigung hier zufällig getroffen haben, zu einem Superhelden. Seitdem fliegt „Super H“ mit seiner Mission die Meere von Plastikmüll zu befreien durch die Lüfte Aber so schön es auch wäre, es ist leider nur eine Fiktion. Doch ein Vorbild wie „Super H“ kann jeder sein und das war der ausschlaggebende Punkt „Super H“ zum Leben zu erwecken. Einfach so zu zeigen, dass jeder so wie er ein Vorbild sein kann.

Denn jeder kann sich Gedanken machen wie man weniger Plastik in seinen Alltag verwenden kann. Egal wie und egal wo. Damit irgendwann nicht tatsächlich nur noch ein Superheld unsere leidtragende Erde retten kann.

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Jugendzeitschrift juna: Ein Portrait über mich als Bloggerin https://www.liviajosephine.de/2019/03/16/jugendzeitschrift-juna-ein-portrait-ueber-mich-als-bloggerin/ https://www.liviajosephine.de/2019/03/16/jugendzeitschrift-juna-ein-portrait-ueber-mich-als-bloggerin/#respond Sat, 16 Mar 2019 10:27:50 +0000 https://www.liviajosephine.de/?p=4504 Jugendliche und Politik passen zusammen! Die Zeitschrift juna (des Bayerischen Jugendbundes) hat mich dazu interviewt. Es war ein tolles Gespräch und das Fotoshooting in Haidhausen am Maximilianeum hat auch richtig Spaß gemacht.

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